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Eine Freundin zum Anbeißen


Titel
Eine Freundin zum Anbeißen
Personen
Hauptautorität
Gehm, Franziska
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
173 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
Erscheinungsort
Bindlach
Verlagsname
Loewe-Verl.
Gesamttitelangaben
Haupttitel der Reihe
Zählung innerhalb der Reihe
1
-
Rezension: Ein Umzug in ein neues Land ist immer schwer. Besonders schwer ist es, wenn man plötzlich seine wahre Identität hinter vorgetäuschter Normalität verstecken muss. Diese Erfahrung müssen die halbvampirischen Zwillingsschwestern Silvania und Daka Tepes machen, die mit ihren Eltern vom transsilvanischen Bistrien ins deutsche Bindburg ziehen. Normal ist in dieser Familie vielleicht gerade noch das leere Reihenhaus, in dem sie sich häuslich einrichten. Die menschliche Mutter entwirft individuelle Klobrillen, der vampirische Vater arbeitet nachts als Gerichtsmediziner. Tagsüber schläft er im Sarg, neben transsilvanischer, für Vampire lebenswichtiger Heimaterde. Der Nachbar entpuppt sich als zukünftiger Vampirjäger. Und auch der erste Schultag in einer Menschenschule ist alles andere als ein Kinderspiel. Die Autorin lässt in ihrem ersten Band der Reihe "Die Vampirschwestern" kaum eines der gängigen Vampirklischees aus, verwendet diese aber auf höchst ironische und humorvolle Weise. So hängen die Schwestern am liebsten einfach rum - sie tun dies aber an einer Metallkette oder am Turnbalken in der Schule mit dem Kopf abwärts. Außerdem erweitert sie das Repertoire um zahlreiche Neologismen wie "flopsen" oder die "Dentiküre." Es wird aber nicht nur eine Vampirgeschichte erzählt - wobei die blutsaugende Bedrohung nur durch die nächtlichen Ausflüge des Vaters angedeutet wird - sondern auch eine Geschichte über Integration, Divergenz und Nichtakzeptanz. Die Schwestern müssen bald feststellen, dass nicht nur sie Geheimnisse haben, die möglichst niemand herausfinden sollte. Etwas unglaubwürdig muten jene Szenen an, in denen die Vampirschwestern ihre meisterlichen Ausredekünste präsentieren, um sich aus kniffligen Situationen rauszureden. Dass sich Großeltern und Lehrer so leicht abfertigen lassen, ist wohl mehr als fragwürdig. *ag* Isabella Schlinter
Manifestation
Titel
Haupttitel
Eine Freundin zum Anbeißen
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
Erscheinungsort
Bindlach
Verlagsname
Loewe-Verl.
ISBN13
978-3-7855-6108-9
ISBN10
3-7855-6108-3
Körperschaften
Verlag
Interessenskreise
Datenträgertyp
Band
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Franziska Gehm
Umfang
173 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
Erscheinungsort
Bindlach
Verlagsname
Loewe-Verl.
Listenpreis
9.18 €
Kommentare
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Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
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Rezension: Ein Umzug in ein neues Land ist immer schwer. Besonders schwer ist es, wenn man plötzlich seine wahre Identität hinter vorgetäuschter Normalität verstecken muss. Diese Erfahrung müssen die halbvampirischen Zwillingsschwestern Silvania und Daka Tepes machen, die mit ihren Eltern vom transsilvanischen Bistrien ins deutsche Bindburg ziehen. Normal ist in dieser Familie vielleicht gerade noch das leere Reihenhaus, in dem sie sich häuslich einrichten. Die menschliche Mutter entwirft individuelle Klobrillen, der vampirische Vater arbeitet nachts als Gerichtsmediziner. Tagsüber schläft er im Sarg, neben transsilvanischer, für Vampire lebenswichtiger Heimaterde. Der Nachbar entpuppt sich als zukünftiger Vampirjäger. Und auch der erste Schultag in einer Menschenschule ist alles andere als ein Kinderspiel. Die Autorin lässt in ihrem ersten Band der Reihe "Die Vampirschwestern" kaum eines der gängigen Vampirklischees aus, verwendet diese aber auf höchst ironische und humorvolle Weise. So hängen die Schwestern am liebsten einfach rum - sie tun dies aber an einer Metallkette oder am Turnbalken in der Schule mit dem Kopf abwärts. Außerdem erweitert sie das Repertoire um zahlreiche Neologismen wie "flopsen" oder die "Dentiküre." Es wird aber nicht nur eine Vampirgeschichte erzählt - wobei die blutsaugende Bedrohung nur durch die nächtlichen Ausflüge des Vaters angedeutet wird - sondern auch eine Geschichte über Integration, Divergenz und Nichtakzeptanz. Die Schwestern müssen bald feststellen, dass nicht nur sie Geheimnisse haben, die möglichst niemand herausfinden sollte. Etwas unglaubwürdig muten jene Szenen an, in denen die Vampirschwestern ihre meisterlichen Ausredekünste präsentieren, um sich aus kniffligen Situationen rauszureden. Dass sich Großeltern und Lehrer so leicht abfertigen lassen, ist wohl mehr als fragwürdig. *ag* Isabella Schlinter
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Eine Freundin zum Anbeißen
Personen
Verfasser/-in
Bücherei Egg
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
607
JE.J
Geh
Verfügbar
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